Bist du Team Bolognese oder Carbonara? Ich bin definitiv mehr der Bolognesetyp. Obwohl, stimmt nicht so ganz. Seit Neustem gibt’s auch öfters die cremige Ei-Speck-Soße über meiner Pasta. Die lässt sich nämlich auch ganz einfach in deinem Thermomix® vorbereiten. Aber wenn ich die Wahl habe, entscheide ich mich meistens eben doch für den Klassiker aus Bologna. Daher übrigens auch der eingedeutschte Name „Bolognese“. Das meint nämlich nichts weiter als „bolognesisch“, also aus jener Region stammend. Im Original heißt das Gericht aber ragù alla bolognese – so viel zu Namen und Herkunft der tomatigen Soße.
Original Bolognese nur echt mit diesen Zutaten
Egal, ob als Soße für meine Nudeln oder die Zubereitung von Lasagne al forno – wenn schon Bolo, dann auch nach Originalrezeptur. Und nur in meinem Thermomix®. Alles andere macht für mich keinen Sinn. Und diese setzt auf folgende Zutaten:
- Rinderhackfleisch oder gemischtes Hackfleisch. Hinzu kommt noch würziger Pancetta, ein italienischer Bauchspeck vom Schwein. Zusammen ergibt jener Mix die perfekte Mischung aus mageren und fetten Fleischsorten.
- Gestückelte oder passierte Tomaten aus der Dose. Tatsache! Und das aus gutem Grund. Heimische Tomaten gibt es in Deutschland nämlich nicht ganzjährig. Die Lösung? Dosentomaten. Sie wurden reif geerntet und abgefüllt, heißt: Sie schmecken immer und zu jeder Zeit richtig aromatisch.
- Karotten, Staudensellerie und Zwiebeln – quasi das Dreigespann für noch mehr Geschmack. Sie sind für deine Soße das, was Suppengrün für Brühe und Co. ist. Ein bisschen Knoblauch darf nach Geschmack auch noch mitmischen.
- Rotwein - gerne kräftig und trocken im Geschmack. Der gibt der Soße noch mehr „Tiefe“.
- Milch. Klingt komisch, mildert aber die Säure der Tomaten und des Weins ein bisschen ab.
Übrigens wird Bolognese ganz traditionell mit Tagliatelle gegessen. So bekommst du das Original in Italien serviert. Spaghetti Bolognese ist bei uns zwar sehr beliebt, aber wohl eher die eingedeutschte Variante. Natürlich kannst du aber auch jede deiner Lieblingspasta dazu kochen – ob Penne, Fusilli oder Linguine.
Je länger die Kochzeit, desto intensiver die Soße
Waschechte Bolognese-Köche lassen ihre Soße 1,5 bis 4 Stunden köcheln. Das ist gut für den Geschmack und auch für die Textur. Denn je länger die Soße köchelt, umso intensiver wird das Aroma und weniger „suppig“ das Ergebnis. Woran das liegt? Zum einen verdunstet natürlich die Flüssigkeit und zum anderen passiert etwas mit dem Fleisch. Bindegewebe und Sehnen wandeln sich mit der Zeit in Gelatine um, die die Soße bindet.
Das Rezept für deine Bolognese