Dein Pizzateig zieht sich zusammen? Daran liegt's!
Becca

Dein Pizzateig zieht sich zusammen? Daran liegt's!

Wenn du deinen Pizzateig selber machst und ausrollst, wirst du vermutlich schon einmal vor diesem Problem gestanden sein: Der Pizzateig zieht sich immer wieder zusammen und verliert seine Form. Wir verraten dir, woran das liegt und vor allem, was du dagegen tun kannst, damit deine Pizza genau in der Form bleibt, wie du sie haben möchtest.

Pizzateig zieht sich zusammen: 3 Gründe

Warum sich dein Pizzateig immer wieder zusammenzieht, kann 3 Gründe haben. Alle drei Gründe haben eins gemeinsam: Die Glutenentwicklung in deinem Teig spielt eine entscheidende Rolle.

  1. Es kann sein, dass er nicht lange genug aufgegangen ist.
  2. Es kann aber auch sein, dass du ihn zu viel geknetet hast.
  3. Es ist möglich, dass der Teig einfach zu kalt ist.

Gluten entsteht, wenn Mehl und Wasser vermischt werden. Dabei lösen sich zwei Proteine im Mehl und verbinden sich. Diese Reaktion braucht allerdings etwas Zeit, weswegen ein Teig ausreichend geknetet werden und dann gehen muss.

Halb abgedeckter Pizzateig in einer Schüssel.
Das Glutengerüst muss sich gut bilden, damit der Teig formbar ist.

Was tun, wenn sie Pizzateig zusammenzieht?

Im Folgenden gucken wir uns die Ursachen für zusammengezogenen Pizzateig noch einmal genauer an. Noch wichtiger: Wir schauen uns an, was du für einen perfekten Pizzateig tun kannst.

Grund 1: Teig nicht lange genug gehen lassen

Je länger dein Pizzateig geht, desto besser bildet sich das Glutengerüst. Dabei sorgen die Enzyme dafür, dass der Teig dehnbarer und flexibler wird. Wenn dein Teig also ausreichend gehen kann, lässt er sich auch gut in die gewünschte Form bringen und bleibt auch in der Form. Als Faustregel gilt hier, dass sich der Teig beim Gehen in seinem Volumen verdoppeln sollte. Hier findest du die besten Tipps zum Gehenlassen von Pizzateig.

Rund ausgerollter Pizzateig auf rundem Holzbrett
Wenn der Teig ausreichend gehen konnte, lässt er sich gut ausrollen. - Foto: Kathrin Knoll

Grund 2: Der Teig ist überknetet

Zu viel Kneten kann dazu führen, dass dein Teig nicht in seiner Form bleibt. Die Strukturen sind irgendwann so ausgeleiert, dass der Teig reißt und nicht mehr elastisch ist. Das sorgt unter anderem auch dafür, dass sich der Teig wieder zusammenzieht. Am besten knetest du deine Teigkugel in 4-5 Durchgängen und lässt sie dann ruhen. Hier zeigen wir dir, wie du deinen Pizzateig im Anschluss einfach ausrollst.

Pizzateig halb abgedeckt mit einem Küchentuch
Ein Überkneten führt dazu, dass der Teig unelastisch wird. - Foto: Kathrin Knoll

Grund 3: Der Teig ist zu kalt

Pizzateig kannst du auch über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Dort kann sich das Glutengerüst langsam bilden und wird dadurch stabiler. Ein kalter Teig ist allerdings wie kalte Muskeln: Wer sich beim Sport nicht aufwärmt, riskiert einen Muskelriss. Beim Pizzateig ist das genauso, weswegen du den Teig nicht kalt verarbeiten solltest. Lass ihn zunächst 1 Stunde auf Raumtemperatur kommen, so kann er sich gut ausdehnen und reißt beim Formen weniger leicht.

Abgedeckter Pizzateig im Kühlschrank
Pizzateig kann über Nacht im Kühlschrank gehen.  - Foto: Falkemedia GmbH

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