Bolognese wie in Italien – die besten Tipps und Tricks 🍝
Désirée

Bolognese wie in Italien – die besten Tipps und Tricks 🍝

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Kurzfassung

Der Artikel bietet eine umfassende Anleitung zur Zubereitung einer authentischen Bolognese-Soße, wie sie traditionell in Italien zubereitet wird. Das klassische Rezept verwendet Hackfleisch, meist eine Mischung aus Rind und Schwein, mit Pancetta für zusätzlichen Geschmack. Wichtig sind auch Tomaten, wobei sowohl frische als auch Dosentomaten verwendet werden können. Die Rezeptur umfasst zudem Gemüse wie Sellerie, Karotten und Zwiebeln, sowie optional Wein und verschiedene Gewürze, um den Geschmack zu verfeinern. Für die perfekte Konsistenz ist es entscheidend, die Bolognese mindestens 2 bis 4 Stunden köcheln zu lassen. Als Pasta werden Tagliatelle oder Fettuccine empfohlen, da sie die Soße besser aufnehmen. Es werden auch vegetarische Alternativen vorgestellt, wie Tofu oder Linsen, die als Fleischersatz genutzt werden können. Zudem gibt der Artikel Tipps zur Lagerung und zum Einfrieren der Bolognese. Schließlich wird auf verschiedene Rezeptvariationen und die Möglichkeit hingewiesen, die Bolognese in vielen Formen zu genießen, von Lasagne bis hin zu Bolognese-Bällchen. Der Artikel richtet sich an Pasta- und Italien-Fans, die das Erlebnis der authentischen italienischen Küche in ihrer eigenen Küche nachvollziehen möchten.

Original Bolognese wie in Italien – das ist der Traum aller Pasta-Fans. Es gibt inzwischen viele Varianten des italienischen Gerichts, u. a. auch für Vegetarier:Innen und Menschen, die vegan leben. Doch kommen wir erstmal zum Klassiker. Welches Hackfleisch du für das Rezept am besten verwendest, welche Nudeln optimal sind und welche Zutaten du für eine perfekte Bolognese brauchst, erfährst du in diesem Beitrag!

Original Bolognese und ihre Zutaten

In Deutschland servieren wir die klassische Bolognese meistens mit Spaghetti. Dabei wird das ragù alla bolognese traditionell mit Tagliatelle gegessen oder ist Teil der Lasagne al forno.

Bolognese ist die eingedeutschte Variante und bedeutet „aus Bologna stammend“. Das ragù alla bolognese ist also einfach ein Schmorgericht, dessen Rezept ursprünglich aus Bologna stammt.

Spaghetti Bolognese auf einem grauen Teller mit Basilikum garniert
Klassische Spaghetti Bolognese aus dem Thermomix®  - Foto: Alexandra Panella

Welches Hackfleisch für die Bolognese?

Die Basis jeder Bolognese ist Hackleisch, meistens eine Mischung aus Rind und Schweinefleisch. Das Hack darf gern etwas grober sein und einen guten Fettanteil haben.

Denn je fetter das Fleisch ist, desto besser schmeckt deine Bolognese. In die originale Bolognese kommt außerdem Pancetta. Das ist eine italienische, ungeräucherte Variante des Bauchspecks vom Schwein.

Frische Tomaten oder Dosentomaten? 🍅

Neben Hackfleisch sind Tomaten die wichtigste Zutat der Bolognese. Und da kannst du selbst entscheiden, ob du lieber frische Tomaten oder Dosentomaten verwenden möchtest. Wenn du dich für Dosentomaten entscheidest, nimm am besten gestückelte oder passierte Tomaten.

Gemüse in der Bolognese?

Ein wenig Gemüse tut deiner Bolognese gut. Vor allem Sellerie und Karotte sorgen für die richtige Würze. Dazu etwas Zwiebel und deine Bolognese wird schön sämig.

Angeschnittene Lasagne in Auflaufform auf blauem Holztisch.
Bolognese-Soße mit Gemüse als Lasagne – so lecker! - Foto: Nicky & Max

Wein in der Bolognese?

Ob du deine Bolognese mit Wein verfeinerst, hängt ganz allein von deinem Geschmack ab. Alkohol ist definitiv nicht nötig, um eine gute Soße zu kochen. Solltest du gern Wein verwenden wollen, sorgt ein Schuss Rotwein für Cremigkeit und einen vollmundigen, kräftigen Geschmack.

Wie würze ich die Bolognese?

Das Originalrezept sieht an Gewürzen tatsächlich nur Salz und Pfeffer vor. Denn Möhren, Sellerie und Zwiebel sorgen für einen wundervollen Geschmack. Verfeinert wird dieser durch den Speck etwas Brühe und gegebenenfalls Rotwein.

Falls du deiner Soße jedoch weitere Gewürze hinzufügen möchtest, sind die folgenden perfekt. Du kannst sie frisch, getrocknet oder tiefgefroren verwenden:

  • Oregano
  • Basilikum
  • Thymian
  • Rosmarin
  • Salbei
  • Paprikapulver
  • Lorbeerblätter
  • Piment
  • Zimt

Welche Nudeln für Bolognese?

Auch wenn wir Spaghetti Bolognese lieben, sind die langen, glatten Nudeln tatsächlich nicht die beste Wahl. Denn die Soße soll sich mit den Nudeln verbinden.

Optimal ist Pasta, die mit Soße und Hackfleisch zu einer Einheit wird. Und das geht mit Spaghetti nicht so gut. Besser sind daher Tagliatelle oder Fettuccine. Sie bieten der Soße genügend Halt und vor allem auch ausreichend Fläche.

Rote Linsen Bolognese
Rote-Linsen-Bolognese - Foto: Tina Bumann

Wie lange muss Bolognese kochen?

Die kurze Antwort: möglichst lange. Am cremigsten wird deine Bolognese, wenn du sie 4 Stunden köcheln lässt. Auch der Geschmack wird am intensivsten, wenn sie länger auf dem Herd stehen bleibt. Falls dir 4 Stunden zu viel sind, solltest du sie jedoch mindestens 2 Stunden köcheln lassen, aber je länger, desto besser.

Vor allem, weil die Soße durch das längere Kochen an Wasser verliert und die perfekte Konsistenz bekommt. Je kürzer du sie auf dem Herd lässt, desto suppiger ist deine Bolognese.

Dabei ist es übrigens vollkommen egal, ob du die Tomatensoße im Thermomix® oder in der Pfanne mit einem hohen Rand zubereitest. Für größere Mengen hast du im Mixtopf jedoch mehr Platz – für den Geschmack und die Konsistenz ist es aber egal, wofür du dich entscheidest. Dein Thermomix® übernimmt lediglich das regelmäßige Umrühren für dich.

Vegetarische Bolognese

Wer auf (Hack-)Fleisch verzichten möchte, hat einige Alternativen, um die cremige Tomatensoße zuzubereiten. So eignen sich unter anderem Tofu und Sojagranulat für deine Bolognese, aber auch mit roten Linsen oder Pilzen kannst du eine vegetarische Bolognese zubereiten.

Probier dich da einfach durch, welche Variante dir am besten schmeckt. Unsere würzige Tofu-Bolognese hat auf jeden Fall schon einige meiner Freund:Innen überzeugt!

Penne mit Blumenkohl-Bolognese von oben fotografiert
Blumenkohl-Bolognese - Foto: Stockfood

Bolognese einfrieren?

Wenn du mal zu viel gekocht hast oder gern Vorräte anlegst, kannst du deine Bolognese einfach einfrieren. Am besten in kleinen Portionen, z. B. in Gefrierbehältern oder diesen praktischen Silikonbeuteln. So hast du immer genau die richtige Menge parat. Wichtig: Bolognese farbintensiv und färbt deine Gefrierbehälter leicht orange.

Um die Bolognese wieder aufzutauen, kannst du sie ganz einfach über Nacht in den Kühlschrank legen und am nächsten Tag kurz aufkochen. Wenn es schneller gehen soll, kannst du sie auch in ein kaltes Wasserbad legen und dann mit dem Thermomix® wieder aufwärmen. Guten Appetit!

Pasta mit würtigen Bolognese-Bällchen aus dem Thermomix®  - Foto: Ira Leoni

Mehr Bolognese

Von klassischer Spaghetti Bolognese über Bolognese Auflauf bis Hähnchen-Bolognese haben wir einige Rezepte für dich. Wenn du also auch ein Fan der italienischen Tomatensoße bist, dann probier dich gern durch unsere Rezeptsammlung. Viel Spaß beim Mixen und Schlemmen!

Du hast Fragen oder Wünsche? Dann schreibe uns. Wir melden uns in Kürze bei Dir.

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