Kuchen backen mit Gelinggarantie
Saftige Kuchen sind mit das Schönste, was du mit deinem Thermomix® backen kannst. Ein leckerer Gugelhupf, Obstkuchen oder vielleicht ein Blechkuchen? Es gibt so viele, tolle Kuchen, dass wir uns häufig gar nicht entscheiden können. Und dank Zaubertopf ist das Backen auch super easy. Er mixt, schmilzt, schlägt auf, knetet, pulverisiert. Doch bei aller Hilfestellung kommt es trotzdem immer mal wieder vor, dass ein Kuchenrezept nicht gelingt. Deshalb fassen wir in diesem Beitrag die wichtigsten Tipps für das Gelingen deines Kuchens zusammen – und haben natürlich auch viele, tolle Rezepte für dich.
Die häufigsten Probleme beim Kuchen backen mit dem Thermomix®
So einfach viele Rezepte auch sind – es gibt vieles, was beim Kuchenbacken schiefgehen kann.
- Mal ist der Kuchen zu trocken, dann wieder zu feucht.
- Es gibt Kuchen, die gehen erst toll auf und fallen dann in sich zusammen.
- Andere bleiben einfach kümmerlich klein und gehen gar nicht auf.
- Manche Kuchen reißen oder zerbrechen gar, wenn du sie aus der Form holen möchtest.
Doch keine Sorge! Das alles muss nicht passieren. Wir haben die goldenen Regeln für einen perfekten Kuchen zusammengestellt.
Kuchen backen mit dem Thermomix® – Halte dich an das Rezept!
Ja, es gibt Menschen, die einfach ein paar Zutaten frei Schnauze zusammenmixen und es kommt immer etwas Leckeres dabei raus. Wenn du aber noch nicht so viel Erfahrung hast, ist es ratsam, dass du dich exakt an die Zutatenliste und auch die einzelnen Schritte für die Zubereitung hältst. Letzteres ist ja – dank Kochmodus – hier im ZauberTopf-Club besonders einfach. Im Zweifel also ganz exakt an alles halten, was im Rezept steht. Du hast nicht genug Eier im Haus? Dann besorge welche oder backe einen anderen Kuchen. Das Rezept sieht weiche Butter vor? Dann erwärme sie, bevor sie zum Teig kommt! Sollte es möglich sein, das Rezept abzuwandeln, schreiben wir das meistens auch dazu. Zum Beispiel, wenn du statt Himbeeren auch andere Früchte verwenden kannst o. ä.. Gibt es keinen Hinweis dieser Art, dann bleib bei dem, was im Rezept steht!
- Der große Vorteil beim Thermomix® ist ja, dass die Wage in das Gerät integriert ist, du musst also nicht schätzen, sondern kannst jede Zutat ganz genau abwiegen.
- Dazu gehören übrigens auch die Geschwindigkeit, mit der du den Teig mixt. Halte dich an die Angaben im Rezept. Gerade bei der Power, die ein Thermomix® hat, empfiehlt es sich, den Teig wirklich nur auf Stufe 4 zu vermengen und nicht eine höhere Stufe zu wählen, das kann nämlich zu unangenehmen Ergebnissen führen … ein Teig, der zu schnell gerührt wird, geht häufig nicht auf oder fällt in sich zusammen. Wenn du stattdessen zu vorsichtig bist und ihn nicht schnell genug rührst, bleiben Mehlklümpchen zurück und die Zutaten verbinden sich nicht ordentlich.
- Auch die Reihenfolge der Zutaten halte bitte unbedingt ein.
Hefe, Backpulver, Natron …
Hefe oder Backpulver oder gar Natron? Es ist ein großer Unterschied, welches Triebmittel du für deinen Teig verwendest. Hefeteige brauchen die richtige Temperatur und ein bisschen Liebe, dank Thermomix® alles kein Problem, aber achte bitte auch hier darauf, dich exakt an das Rezept zu halten. Alle Informationen für einen perfekten Hefeteig findest du in unserem großen Hefe-Ratgeber.
Backpulver und Natron sind zwar miteinander verwandt, kommen aber bei unterschiedlichen Rezepten zum Einsatz. Natron ist perfekt für säuerliche Teige, die z. B. Zitronensaft enthalten. Backpulver kannst du für alle anderen Rührteige verwenden. Es steht aber natürlich in jedem unserer Rezepte dabei, welches Triebmittel zu benötigst. Achte unbedingt darauf, dass Hefe, Backpulver & Co. noch haltbar sind, damit sie nicht ihre Triebkraft verloren haben.
Wichtig: Achte auch auf die Menge, zu viel Backpulver kann deinen Kuchen seifig schmecken lassen.
Die richtige Form, gründliche Vorbereitung
Es muss schnell gehen, deshalb fettest du die Kuchenform nur so nebenbei und auch nicht besonders gründlich. Das kann sich später rächen! Ist die Form nicht ordentlich gefettet, kann es passieren, dass der Kuchen sich standhaft weigert aus der Form zu kommen. Also sei lieber gründlich, oft wird auch noch empfohlen, die gefettete Form mit Paniermehl auszustreuen. Wenn Backpapier empfohlen wird, nutze es auch, so klebt nichts an.
Wichtig ist auch, dass deine Form groß genug für die Teigmenge ist. Beachte bitte immer, dass der Kuchen beim Backen noch aufgeht, ist die Form zu klein, läuft der Teig über den Rand und du hast eine Riesen-Sauerei. In diesem Artikel erklären wir dir, wie du die Menge auf eine andere Form anpassen kannst.
Ob du eine Gugelhupfform nutzt, eine Kasten- oder Springform ist allerdings bei den meisten Teigen egal, wichtig ist nur die richtige Größe. Rührteige kannst du auch easy als Blechkuchen backen, dann allerdings die Menge entsprechend der Tabelle anpassen.
Die richtige Temperatur für deinen Kuchen
Wenn das Rezept vorsieht, dass du den Backofen vorheizen sollst, halte dich bitte auch daran. Die richtige Temperatur ist wirklich wichtig für das Gelingen deines Kuchens. Ist der Ofen zu heiß, kann der Kuchen außen schon schwarz sein und innen noch roh.
Zudem ist leider wirklich jeder Backofen anders, deshalb sind unsere Zeitangaben auch immer nur grobe Richtlinien. Ist dein Kuchen in einem Ofen nach 45 Min. bei 175 °C Ober-/Unterhitze schon fertig, braucht er in einem anderen Ofen noch 5 oder sogar 10 Minuten länger. Deshalb immer auch erst die Stäbchenprobe machen, bevor du den Kuchen aus dem Ofen holst. Klebt noch Teig am Stäbchen, braucht der Kuchen noch etwas.
Sollte er drohen, zu dunkel zu werden, kannst du deinen Kuchen auch für die letzten Minuten mit Alufolie abdecken.
Hab Geduld beim Kuchen backen!
Du möchtest wissen, ob dein Kuchen schon schön aufgegangen ist? Dann schau durch die Scheibe des Ofens, aber öffne die Tür auf gar keinen Fall! Nicht nach 5 Minuten und auch nicht nach 10, 15 oder 20 Minuten. Es sei denn, du backst Muffins, die wirklich so schnell fertig sind. Dein Kuchen aber wird vermutlich 45 oder gar 60 Minuten benötigen und dann gib ihm bitte auch die Zeit! Öffne den Ofen erst gegen Ende der Backzeit und teste dann mit einem Holzstäbchen, ob er durchgebacken ist.
Hast du den Kuchen dann aus dem Ofen geholt, lass ihn bitte in Ruhe auskühlen, bevor du ihn aus der Form holst. Wenn du jetzt zu ungeduldig bist, ist das Risiko groß, dass der Kuchen zerbricht.
Du siehst – für einen perfekten Kuchen gibt es doch so einiges zu beachten. Doch keine Angst, wenn du dich an diese Tipps hältst, wirst du tolle Ergebnisse erzielen und in kurzer Zeit zum absoluten Backprofi!
Einen tollen Tipp hat Dési jetzt noch für dich. In diesem Video erklärt sie, wie du Teigreste ganz easy aus dem Mixtopf holst. Viel Spaß dabei und allzeit einen leckeren Kuchen im Ofen!